
Baunetzwoch 670
Pflichtprogramm bis Geheimtipps in Venedig: Sonderseite und BauNetz WOCHE zur Architekturbiennale 2025
Die laufende Architekturbiennale in Venedig hält viele Antworten auf die Klimakrise bereit. Doch über 300 Beiträge in Carlo Rattis Hauptausstellung „Intelligens“ und 66 Länderpavillons sind ein Pfund. Wer all das im Detail durchdringen will, braucht wahrscheinlich fünf volle Tage, sagte Kurator Ratti selbst. So viel Zeit hat sicher nicht jede*r. Umso besser, dass es mit der BauNetz WOCHE #670 ein übersichtliches Format gibt, das die überwältigende Fülle auf 24 Tipps herunterbricht.
Eine gute Vorbereitung lohnt auch deshalb, da diese 19. Ausgabe der Biennale von widersprüchlichen Ansätzen geprägt ist, mit denen die Fachwelt dem Klimawandel begegnen will. Die Hauptausstellung präsentiert sich als kleinteiliger Ideenbasar voller technoider Spekulationen. Dafür geht es in den Pavillons deutlich handfester zur Sache. Man sieht aufgebrochene Betonböden, Experimente mit Pflanzen, humorvollen Umgang mit dem Dämmwahn – und zwischendurch auch schlichtweg Architektur.
Die BauNetz WOCHE schaut sich aber auch links und rechts der eigentlichen Biennale um. So geht es etwa im Interview mit dem familiengeführten Betonsteinunternehmen Godelmann, das dieses Jahr den Deutschen Pavillon unterstützt, um ihre Pflastersteine mit Schwammfunktion. Und abseits der traditionell überlaufenden Insel stellt Nikolaus Bernau die Gartenstadt Maghera auf dem venezianischen Festland vor.
Noch mehr Inhalte zur wichtigsten Architekturausstellung weltweit sind auf der Sonderseite „Biennale Venedig“ von BauNetz zu sehen. Darunter die Einzelauszeichnungen (die sogenannten Löwen) oder der beliebte Aprilscherz der Redaktion über einen fiktiven Bayerischen Pavillon in der Lagune.
Dieser Text basiert auf den redaktionellen Inhalten der BauNetz WOCHE #670. Hier geht es zum Download der Ausgabe.