
Das neu gewählte DGNB Präsidium: Josef Steretzeder, Jens Böhnlein, Anke Karmann-Woessner, Andreas Gruber, Nicole Wallner, Amandus Samsøe Sattler, Martin Haas, Anett-Maud Joppien, Matthias Rudolph, Alexander Rudolphi, Thomas Kraubitz (v.l.n.r.) Es fehlen Hermann Horster und Markus Müller. Bildquelle: DGNB
Wachstum bei der DGNB: Steigende Zahlen und neues Präsidium
Im Rahmen ihrer Mitgliederversammlung im Juni 2025 hat die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen DGNB Bilanz für das Jahr 2024 gezogen und ein neues Präsidium für die kommenden zwei Jahre gewählt. Neben dem Mitgliederwachstum hat der Verein zuletzt auch steigende Zahlen in mehreren Geschäftsfeldern verzeichnet. Um dem gerecht zu werden, hat sich die DGNB dazu entschieden, ihr Präsidium von 10 auf 13 Personen zu erweitern.
Seit 2020 hat sich die Zahl der Mitgliedsorganisationen bei der DGNB auf 2.820 verdoppelt. Im Bereich Weiterbildung war der Umsatz sechsmal höher als vor vier Jahren. Rund 3.000 Personen konnten sich 2024 als DGNB Auditor oder ESG-Manager qualifizieren. Auch bei der Zertifizierung nachhaltiger Gebäude stieg der Umsatz – ein Plus von 73 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Fast 13.000 Projekte wurden bislang zertifiziert, über 7.700 befinden sich aktuell im Verfahren.
„In dem Maße, wie wir uns über das Wachstum in allen Bereichen freuen, so sehen wir es auch als Ansporn und Verantwortung, konsequent weiterzumachen – gerade in der aktuellen Zeit, in der unter dem Deckmantel der Entbürokratisierung vieles wieder infrage gestellt wird“, erklärt Christine Lemaitre vom geschäftsführenden Vorstand der DGNB.
Neu im Präsidium sind Jens Böhnlein (Siemens Healthineers AG), Andreas Gruber (Deutsche Kreditbank AG), Markus Müller (Präsident der Architektenkammer Baden-Württemberg) und Nicole Wallner (Ten Brinke Group). Sie ergänzen das Gremium um Perspektiven aus Industrie, Bankenwesen, Kammervertretung und Bauwirtschaft.
Neun bisherige Mitglieder wurden erneut gewählt – darunter Präsident Amandus Samsøe Sattler. Dazu zählen außerdem Martin Haas (haascookzemmrich STUDIO2050), Hermann Horster (BNP Paribas Real Estate Deutschland), Anett-Maud Joppien (TU Darmstadt), Anke Karmann-Woessner (Leiterin des Stadtplanungsamts Karlsruhe), Thomas Kraubitz (Buro Happold), Matthias Rudolph (Transsolar Energietechnik), Alexander Rudolphi (Rudolphi + Rudolphi) und Josef Steretzeder (Green Building Lindner Group). Nicht mehr zur Wahl angetreten war Andrea Gebhard, Präsidentin der Bundesarchitektenkammer.