Glöckle setzt auf hybride Bauweise

6. November 2023

Foto: Glöckle

Die Unternehmensgruppe Glöckle führt derzeit in Garching bei München einen Bürokomplex in Skelett-Hybridbauweise aus. Ziel dieser Bauweise ist es, jeden der Baustoffe (Holz, Stahl und Beton) genau da einzusetzen, wo die Materialeigenschaften voll zur Geltung kommen und so sowohl Ressourcen als auch Emissionen einsparen. Auftraggeber des Projekts ist Swiss Life Asset Managers.

Im konkreten Beispiel werden Stützen, Unterzüge, Tiefgarage und Wände in Stahlbeton gefertigt. Doch sämtliche Deckenkonstruktionen werden in Holz mit sogenannten „Holzkastendecken“ der Schweizer Firma Lignatur ausgeführt. So werden nicht nur über 750 Tonnen CO₂ eingespart, sondern auch Primärressourcen (Sand und Kies) durch den nachwachsenden Rohstoff Holz ersetzt. Ein weiterer positiver Effekt dieser Bauweise ist, dass die Holzdecken bereits in der Fabrik vorgefertigt werden und somit nur noch auf der Baustelle montiert werden müssen.

Schlussendlich ist das Gebäude sowohl in der Errichtung als auch im Betrieb so effizient ausgelegt, dass es eine LEED-Zertifizierung in Gold erhalten wird. Dieses wegweisende Bauprojekt wird Glöckle gemeinsam mit Swiss Life Asset Managers beim Klimafestival am 23. und 24. November in Berlin präsentieren. Dort haben Interessierte die Gelegenheit, mehr über die innovative Bauweise zu erfahren.

Die Unternehmensgruppe Glöckle ist seit 1908 am Bau aktiv. Während das Wertegerüst, dass diese unternehmerische Erfolgsgeschichte möglich gemacht hat, seit über 100 Jahren stabil ist, hat sich sowohl die (Bau-)Technik als auch die (Bau-)Kultur, derer sich das Unternehmen bedient und die es mitgestaltet, mehrmals grundlegend verändert. Und auch heute partizipiert die Unternehmensgruppe durch ihre Expertise am Bau und den fortlaufenden Willen zur Innovation am Transformationsprozess hin zu einer ressourcen- und klimaeffizienten gebauten Umwelt.

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