Foto: Markus Jacobs

Digitalisierung und KI in der Planung – Chancen und Herausforderungen

Published On: 20. November 2025

Der Bedarf an Wohnraum wächst – insbesondere durch An-, Auf- und Umbauten. Dafür sind Daten die Grundlage. Digitalisierung und Künstliche Intelligenz (KI) können Prozesse beschleunigen und die Komplexität reduzieren. Wir befinden uns jedoch in einer Übergangsphase: Erste Lösungen sind verfügbar, doch fehlende Standards und unzureichende Datenqualität bleiben große Hürden.

KI eröffnet neue Möglichkeiten: von effizienteren Bestandsaufnahmen über die automatische Modellgenerierung bis hin zur Grundlagenermittlung. Als digitaler Assistent kann sie Routineaufgaben übernehmen und so mehr Raum für Entwurf und kreative Zusammenarbeit schaffen. Auch Bauherren profitieren zunehmend von Tools, die ihnen eine erste Machbarkeitsprüfung ermöglichen – eine Chance für bessere Abstimmung zwischen Architekten und Auftraggebern.

Der Einstieg in die Arbeit mit KI ist oft ein „Trial-and-Error“-Prozess. Kooperation mit Softwareherstellern sowie Wissenstransfer zwischen großen und kleinen Büros, die sich eigene Entwicklungsabteilungen nicht leisten können, sind Schlüssel zum Erfolg.

Offenheit und Datenteilung sind zentrale Prinzipien: „Teilen ist das neue Haben.“ Wer Daten teilt, schafft Mehrwert. KI sollte als Partner verstanden werden – nicht als Ersatz –, um Routine zu automatisieren und Zeit für Kreativität zu gewinnen.

Podiumsdiskussion

Vom Bauturbo zum Umbauturbo mit KI

Referierende

Marc Hodapp – Urbanistic GmbH

Eva Holdenried – stereoraum Architekten

Ivana Hurstel – CSMM – architecture matters

Timo Schroeder – rehub

Pascal Biesenbach – Viadukt GmbH

Dr. Tillmann Prinz – Bundesarchitektenkammer e.V.

Von Silvia Ernst

Beitrag teilen